Plön ist eine Stadt, die für den Radverkehr wie geschaffen ist. Vom Marktplatz aus gemessen kommt man in einem Radius von fünf Kilometern überall hin. Für die fünf Kilometer braucht man rd. 20 Minuten. Mit dem Auto und der Parkplatzsuche ist man nicht schneller. Aber auch für Radfahrende stellt sich das Problem der „Parkplatzsuche“.

Deswegen hat sich die Stadt bei dem Förderprogramm „Stadt und Land“ beworben und hat den Zuschlag für 182 Anlehnbügel und sechs Servicestationen erhalten. Die Anlehnbügel sind überall in der Stadt verbaut worden. Das Beispielfoto zeigt die Anlehnbügel an der Badestelle Suhrer See. Die sechs Servicestationen werden in den nächsten Wochen an der Fegetasche, dem Bahnhof, am Markt, am Wentorper Platz, an der Gemeinschaftsschule und der Jugendherberge errichtet. Die Investition in Höhe von rd. 70.000 Euro werden mit Ausnahme von rd. 3.000 Euro von dem Förderprogramm des Bundes übernommen.
Weitere Infrastrukturmaßnahmen für den Radverkehr, wie z.B. dem Radleihsystem der Sprottenflotte oder der Einrichtung von Fahrradstraßen (Rodomstorstraße und Eutiner Straße) sowie die Beantragung vom gegenläufigen Befahren von Einbahnstraßen, stärken den Radverkehr in Plön. Ich meine, dass ist der richtige Weg, der aber noch weiter ausgebaut werden muss.